Den Schadstoffen auf der Spur
Wir verschaffen Ihnen Klarheit über vorhandene Schadstoffe in Gebäuden und Böden. Eine wichtige Grundlage, wenn Sie eine Renovation, einen Rückbau oder eine Belagssanierung planen. Um die Belastung festzustellen, führen wir komplette Gebäudescreenings und Schadstoffdiagnostiken durch. Zudem zeigen wir Ihnen transparent auf, wo Altlasten und Gebäudeschadstoffe wie Asbest oder Chlorverbindungen versteckt sein können. Diese Untersuchungen führen wir auch durch, wenn das Objekt oder die Bauabfälle von Gesetzes wegen nach VVEA (Abfallverordnung) entfernt und entsorgt werden müssen.
Wir unterstützen Sie als kompetenten Partner in allen Belangen rund um Altlasten. Unsere dafür ausgebildeten und von der SUVA anerkannten Spezialisten beraten Sie gerne.
Unsere Schadstoffprüfungen:
- Probeentnahmen
- Bestimmung PAK-Gehalt
- Gebäudescreening
- Asbestuntersuchung
Preisliste ansehen
bestellen
Altlasten
PAK (Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe)
Vor einer Belagssanierung prüfen wir den bestehenden Belag auf Altlasten. Bis in die 70er Jahre hat man im Strassenbau als Bindemittel häufig Steinkohlenteeröl (coal tar) verwendet. Teer beinhaltet Phenole und PAK. Beide Stoffe sind krebserregend und gesundheitsschädlich. Teer wird in neuen Belägen nicht mehr zugegeben.
Um den PAK-Gehalt zu bestimmen, führen wir mit einem modernen Bohrgerät Kernbohrungen durch. Dann bestimmen wir den Bindemittelgehalt und analysieren die Bohrkerne mittels Chromatographie auf PAK. Wenn wir eine Schadstoffbelastung im Belag feststellen, wird dieser entweder entsorgt oder bei geringer Belastung wiederverwendet, indem er mit neutralen Belägen gemischt wird.
Gebäudeschadstoffe
Asbest
Als Hauptroblem auf der Baustelle gelten asbesthaltige Materialien und verdeckt verbaute Bauteile. Asbestfasern sind lungengängig, daher müssen sich die Bauarbeiter und alle Personen, die mit dem Stoff in Kontakt kommen, schützen. Meistens werden diese Bauteile spät entdeckt und die Sanierung verzögert ein Bauvorhaben. Wir empfehlen Ihnen, vor Baubeginn eine Schadstoffdiagnostik erstellen zu lassen. Damit schaffen Sie Sicherheit und Klarheit für die weitere Planung.
Tipp: Ab 1990 ist für Asbest ein Bauverbot in Kraft gesetzt worden.
PCB und CP
PCB (Polychlorierte Biphenyle) und CP (Chlorparaffine) wurden bis 1972 hauptsächlich als Weichmacher in Kunststoffen und Beschichtungen eingesetzt. Als Bindemittel in Lacken und Farben sowie als Zusatz in Fugendichtmassen wurde es ebenfalls beigemischt. Sie sind giftig und werden als krebserregend eingestuft. Mittlerweile ist deren Bearbeitung verboten. PCB- und CP-haltige Materialien sind umweltschädlich und werden als Sonderabfall entsorgt. Als PCB-Nachfolger sind heute kurzkettige Chlorparaffine im Einsatz.